Desinfektionen
Laut dem Deutschen Arzneibuch (Abkürzung DAB) bedeutet Desinfektion, dass totes oder lebendes Material in einen Zustand versetzt wir, indem es nicht mehr infizieren kann. Professionelle Desinfektionen machen in der heutigen Zeit einen wesentlichen Teil der antiseptischen Arbeitsweise aus. Zur Desinfektion verwendet man viele verschiedene Desinfektionsmittel, wobei je nach ihrem Einsatzort Händedesinfektionsmittel, Flächendesinfektionsmittel und Instrumentendesinfektionsmittel unterschieden werden. Unternehmen die Desinfektionen aller Art durchführen finden sich beispielsweise in den Städten Rostock, Offenburg, Berlin, Troisdorf und Augsburg. Technisch unterscheidet man zwischen Desinfektion und Sterilisation, denn von Desinfektion spricht man bei einer weniger agressiven Keimreduktion und die Sterilisation wirkt deutlich stärker. Bei der Desinfektion der Hände unterscheidet man heutzutage zwischen der so genannten hygienischen Händedesinfektion und der chirurgischen Händedesinfektion. Die professionelle Desinfektion von Abwässern, Trinkwasser oder anderen flüssigen Medien kann durch verschiedene Verfahren erfolgen, allerdings unterscheidet man dabei grundsätzlich zwischen chemischen und physikalischen Verfahren zur Desinfektion. Besonders gebräuchliche chemische Verfahren basieren meistens auf der Zugabe von Chlor, Chlordioxid, Wasserstoffperoxid, Silberionen oder Ozon und gebräuchliche physikalische Verfahren basieren in der Regel auf der Erhitzung des jeweiligen Mediums (Pasteurisation) oder der Bestrahlung mit UV- Licht.
Ähnliche Themenbereiche wie Gebäudereinigung, Desinfektionsapparate und Reinigungsmittel können über die bereitgestellten Links aufgesucht werden. Eine Liste der vom Robert Koch- Institut geprüften und anerkannten Desinfektionsmittel und Desinfektionsverfahren findet man im Internet beispielsweise hier.