Fugenabdichtungen
Fugenabdichtungen (auch Fugendichtung genannt) können auf verschiedenen Wegen realisiert werden. In der Regel handelt es sich bei Fugenabdichtungen um elastische Verschlüsse für Fugen. Die Fugenabdichtungen kann mit einem speziellen Dichtstoff oder auch mit einem so genannten Fugenprofil durchgeführt werden. Für Fugenabdichtungen im Sanitärbereich wird in den meisten Fällen Silikon verwendet. Silikon ist elastisch, leitet Strom nur schlecht und gehört zur Gruppe der Elastomere.
Für Fugendichtungen bei so genannten Anschlussfugen wird häufig Acryl verwendet. Als Anschlussfugen bezeichnet man Fugen, die entstehen, wenn zwei unterschiedliche Bauteile sich treffen. Der so entstehende Spalt kann mit Acryl abgedichtet werden. Des weiteren kennt man auch noch die Bewegungsfuge (auch Dehnfuge genannt), die Bauwerksfuge sowie die Arbeitsfuge. Die Bewegungsfuge wird zwischen Bauteilen angebracht, die sich unterschiedlich ausdehnen, beispielsweise bei Temperaturschwankungen oder der Aufnahme von Feuchtigkeit. Die verschiedenen Dichtstoffe, die für Fugenabdichtungen verwendet werden, können nach verschiedenen Kriterien differenziert werden, zum Beispiel nach dem mechanischen Verhalten oder auch nach der Anwendung. Vor der Durchführung einer Fugenabdichtungen muss in der Regel die notwendige Fugenbreite bestimmt werden. Der Industrieverband der Dichtstoffe veröffentlicht Übersichtstabellen, die Anhaltspunkte für die nötige Fugenbreite geben.
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